Ev.-Luth. Kirchengemeinden Bernitt & Neukirchen

Die da sind, sind die Richtigen.

...bei Taufe

Willkommen kleines Menschenkind!
   

Für die Taufe ihres Kindes entscheiden sich evangelische Eltern häufig in den ersten Monaten nach der Geburt, bzw. im ersten Lebensjahr. So ist es Tradition. Verbunden ist dann mit der Tauffeier oft auch eine Segnung der Mutter mit ihrem Kind bzw. meistens eine Segnung der ganzen Familie für den besonderen Lebensabschnitt.

Bewegende Momente erleben wir oft auch, wenn größere Kinder getauft werden. Manchmal äußern größere Kinder auch selbst den Wunsch, getauft zu werden. Schön, wenn Mutter oder Vater sich dann Zeit nehmen und auf Beweggründe ihres Kindes eingehen.

Eltern können sich jederzeit an uns wenden und mit uns über die Möglichkeit einer Taufe ihres Kindes ins Gespräch kommen.

In der Regel sollte wenigstens ein Elternteil unserer Kirche angehören. Wenn ein größeres Kind (im Schulalter) getauft werden  möchte, gehen wir auf diesen Wunsch ein, auch wenn bisher kein Elternteil unserer Kirche angehört. Vorausgesetzt natürlich, dass die Eltern das Gespräch mit uns suchen und dem Wunsch ihres Kindes zustimmen.

Besonders in diesem Fall ist es wichtig, dass ein Pate da ist oder sogar mehrere Paten da sind; Menschen, die in guter Verbindung zum Taufkind und seinen Eltern bleiben wollen; Paten, die offen sind für Glaubensfragen und ganz bewusst dazu bereit dazu sind, ihr Patenkind auf seinem weiteren Lebens- und Glaubensweg zu begleiten.

Für Kinder unter 14 Jahren sagen die Eltern und eben auch die Paten stellvertretend für das Kind „JA“ zur Taufe und zur christlichen Gemeinschaft. Deshalb braucht es bei einer Kindertaufe mindestens einen Erwachsenen, der sich bereiterklärt, als getaufter und konfirmierter Christ die Patenschaft zu übernehmen.

Jede und jeder kann auch zum „Tauf-Zeuge“ berufen sein, unabhängig von der Kirchenmitgliedschaft.

Auch die „Tauf-Zeugen“ haben ihren Platz bei der Taufe des Taufkindes. Wenn sie möchten, können sie zum Augenblick der Taufe mit an den Taufstein kommen. Sie können das Kind über die Taufe halten oder die Taufkerze anzünden und überreichen.

Sowohl die Namen der Tauf-Paten als auch die Namen der Tauf-Zeugen werden in das alte Tauf-Buch bzw. Tauf-Register der Kirchengemeinde eingetragen.
Taufpate werden kann man ab dem 14.Lebensjahr, sobald man selbst konfirmiert worden ist.

Es ist niemals zu spät. „Neu beginnen kannst du mit dem letzten Atemzug.“ Stichwort „Erwachsenentaufe“

In der Gemeinschaft in unseren kleinen Dorfgemeinden erleben wir es als eine besondere Freude, wenn wir ab und zu auch eine „Erwachsenentaufe“ feiern können.

Wer darüber nachdenkt, sich als Erwachsener taufen zu lassen, kann sich gern an unsere Pastorin oder unseren Gemeindepädagogen wenden. Wir vereinbaren dann drei oder vier Gesprächstermine zur Vorbereitung. Wenn mehrere erwachsene Taufbewerber Interesse bekunden, laden wir gelegentlich auch zu kleinen Glaubenskursen oder gemeinsamen Taufvorbereitungsabenden ein.  

Übrigens: Die Taufe ist einmalig. Eine einmal vollzogene Taufe kann nicht wieder rückgängig gemacht oder wiederholt werden. Auch ein Kirchenaustritt macht die Taufe nicht ungültig. Die Taufe bleibt ein Zeichen für das unumstößliche JA, das Gottes Liebe diesem Menschen gegeben hat. Kein Menschenwort oder -dokument kann dieses JA auslöschen.