GruppenLeitendenSeminar in Verchen
39 Jugendliche, zusammen mit 11 Teamer:innen und Hauptamtlichen starteten am 05. Februar
2022 in Verchen zum Gruppenleitersiminar.
Wir blicken zurück auf eine Woche mit vielen Erlebnissen und Erfahrungen die wir sammeln
durften.
Mit viel lachen, aber auch weinen, Freude und Müdigkeit und bei dem ein oder anderen oder bei
der einen oder anderen sogar Schmetterlinge im Bauch.
Die Gruppe hat sich gemeinsam, aber auch jeder einzelne stark weiterentwickelt.
Es begann am Samstag. Viele neue Gesichter und ein wenig Unsicherheit. Neue Umgebung, neue
Menschen und die Fragen „Mit wem schlaf ich auf einem Zimmer?“, „Wer sind meine Teamer?“,
„Wie wird die Woche wohl laufen?“, und „Wann gibt es essen?“. Es gab eine erste Kennlernrunde
und man hat gemerkt - die Woche wird gut.
Am Sonntag dann die erste richtige Einheit. Selbstkonzept, Motivation, Prägung und Ziele sowie
die Reflexion von gesammelten Erfahrungen aus den letzten Jahren standen auf dem Plan und
nach einer zweiten Kurseinheit gab es den ersten gemeinschaftlichen Abend. Der heiße Abend -
Regenspaziergängen, Mukke machen und gemeinsam Spiele spielen.
Montag dann die Einladung zur RJV (Regionale Jugendvertretung) und MJV (Mecklenburgische
Jugendvertretung) und beim Spieleabend haben wir in Gruppen einiges herausgefunden, zum
Beispiel wie eine Ente aussieht oder wer von uns der beste Handninja ist.
Dann wurde es am Dienstag kreativ und erneut heiß. Klettern mit Toli und Kalle, Kerzen gestalten
mit Uta und Philipp R., Mukke machen mit Anna und Kim, Spiele mit Christine und Philipp S. und
dem größten Feuer, dass die Welt je gesehen hat mit Johannes, Michelle und Helene Fischer.
Mittwoch hieß es dann „Outdoor, Baby“ und Projektemarkt. Es wurde chaotisch bei der Suche
nach 70 Zetteln auf dem gesamten Grundstück. Viel Ratlosigkeit und nach 20 Minuten den
gleichen Zettel suchen, auch Frust aber auch lachen, singen und Papierflieger fliegen lassen.
Rückblickend auf das Chaosspiel fällt eine Person direkt auf. Ein Teilnehmer namens Hugo. Hugo
hat nicht nur für sein Team gespielt, sondern auch allen anderen bei vielen Fragen geholfen. Alle
10 Minuten kam die Frage „Johannes, Michelle Darf ich es ihnen sagen?“. Am Ende waren alle
ziemlich durchgeschwitzt, aber auch glücklich es geschafft zu haben.
Am Abend dann der Projektemarkt. Ein Angebot um die Möglichkeit zu geben, die gesammelten
Informationen und Tipps und Tricks, welche über die Woche gesammelt wurden in einer oder
mehreren Freizeiten anzuwenden. Von KidsCamps zu Festivals und verschiedenste Projekte in
Gemeinden.
Dann Donnerstag. Das Fest zum Wochenthema Bild dir deine Meinung -
#schwarzweißkunterbunt. Einkaufen in 20 verschiedenen Läden, weil dann doch noch die
Gewürzgurken fehlen und es keinen Laden gibt, in dem man FritzKola kaufen kann. Dekorieren
und den Keller zu einem Wohlfühlort machen. Gottesdienst gestalten und am Abend nochmal zur
Ruhe kommen vor dem Sturm - Verchen got Talent. Mit den Wollnys, New Kids und den
Frontstreetboys. Alle 3 Kandidat:innen haben eine starke Show abgeliefert und am Ende
gewannen die Frontstreetboys mit einer großartigen Darbietung des Songs „I want it that way“.
Dann gab es Popcorn, Schokobrunnen, Schnittchen und gute Musik und wahrscheinlich hat Axel
wieder 15 Fritzkola und 20 Tees mit Zucker getrunken.
An diesem Abend gab es auch das Finale der Tischtennis-WM in der sich 2 Teams unter 13
Teams durchgesetzt haben. Groß und pompös wurde dieser Kampf um die Punkte zelebriert und
am Ende gewann das Team „Wild Child“.
Am letzten Tag, dem Freitag hieß es dann aufräumen, eine kurze Reflexion der Woche und eine
letzte Andacht in der Kirche. Zum Abschied wurde gesungen, gelacht aber auch die ein oder
andere Träne verdrückt. Traditionell verabschiedeten sich alle in der „Abschlussschnecke“, bei der
jeder und jede, allen Tschüss sagen konnten.
Rückblickend war es eine sehr gelungene Woche, in der nicht nur gelehrt wurde und Erfahrungen
gesammelt werden durften, sondern auch neue Freundschaften geschlossen worden sind und wir
freuen uns auf das nächste Jahr mit alten sowie neuen Gesichtern.
Von Michelle Kunkel